In der Nacht vom 1. auf 2. Februar feiern wir Imbolc das
Fest der Brigid. Die Nächte werden langsam kürzer obwohl es noch kalt und
frostig ist. Die Sonne gewinnt an Kraft und abends kann man schon länger das
Licht beobachten.
In dieser neuen hellen Zeit erscheint die weiße Lichtgöttin
Brigid die Überbringerin des Lichts. Sie löst die dunkle schwarze Göttin ab die über den Winter herrscht.
Mit ihr fangt Mutter Erde wieder neu zu wachsen und zu gedeihen an. Der
Frühling beginnt.
Imbolc ist ein Fest wo uns an die Wiedergeburt der Erde
erinnert. An jeder Ecke spürt man die Kraft und die Helligkeit. Bäume und
Blumen beginnen zu sprießen. Jeder freut sich… die Tiere im Wald werden wieder
munter. Die Menschen sind fröhlich und Verliebtheit liegt in der Luft.
Ursprünglich ist Imbolc ein Keltisches Fest. Man sagt das
bei dem erwachen der Natur die ersten Bären ihre Nasen aus den Höhlen stecken.
Nach alter Hexen Tradition werden große weiße Kerzen
angezündet, um die Göttin im Erwachen des Lichts zu unterstützen. Der Ritualschmuck ist in weiß gehalten. In
manchen Orten und in den Bergen gibt es ein schönes Lagerfeuer. Man feiert
ausgelassen und fröhlich, tanzt um das Lagerfeuer herum. Eine gebastelte
Strohpuppe wir zu ehren der Göttin ins Feuer geworfen und somit um eine reiche
Ernte gebeten.
Die katholische Kirche hat aus dem wieder geborenen Licht die
Lichterweihe und den Lichtmess Tag gemacht. Der Name „Maria Lichtmess“ ist
in ganz Europa verankert. Es werden Fackelzüge im Dunkeln zur Wiedergeburt des
Lichts veranstaltet.
Mein Extra Tipp: Wenn man keine Gelegenheit hat auf ein Fest
zu gehen. Zuhause weiße Kerzen anzünden und in aller Stille ein kleines
Dank Fest veranstalten. Das ist sehr schön und man kann den Frühling willkommen
heißen. Ein guter Tag um die Wohnung zu räuchern und Visionen fürs neue Jahr zu empfangen.
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