Samstag, 18. November 2017

Vorbereitung auf die Rauhnächte

Für unsere Vorfahren waren die Rauhnächte, heilige Nächte. Ich finde sie hatten vollkommen recht.
Wer die Rauhnächte schon mal gefeiert hat stimmt mir bestimmt zu, das es ganz besondere Nächte sind und eine mystische Stimmung herrscht.


Die Rauhnächte beginnen am 21.12. mit der längsten Nacht des Jahres. An diesem Tag wird auch die Wintersonnwende mit vielen Kerzen gefeiert. Die Tore zur Anderswelt sind durchlässig und wer einen Blick in die Zukunft werfen will kann mit Freunden Karten legen.
Es sind insgesamt zwölf Rauhnächte, somit endet die letzte Rauhnacht am 1.1. des neuen Jahres. Allerdings werden die zwölf Rauhnächte je nach Region anderst verteilt wie zum Beispiel vom 24.12 bis 4.1. des neuen Jahres.

Wer sich frägt warum 12 Rauhnächte. Eine Rauhnacht steht für einen Monat im neuen Jahr. Somit steht die erste Rauhnacht für den Januar, die zweite für den Februar und so weiter. Unsere Vorfahren haben in den Rauhnächten so ein ganzes Jahr vorhergesehen.


In den Rauhnächten wird geräuchert und gute Wünsche losgeschickt. Deswegen rechtzeitig genügend Räucherkohle und Räucherwerk besorgen. Bei zwölf Nächten kann sonst schnell mal was ausgehen.
Hier eine kleine Liste von den wichtigsten Dingen:
- ein großes feuerfestes Gefäß mit Sand
- Räucherkohle, am besten schnell zündende
- Räucherwerk wie z.B. Weihrauch und Salbei oder andere Kräuter
- ein Feuerzeug
- Zettel und Stift

Wie wird geräuchert? Das Gefäß mit Sand vorbereiten. Die Räucherkohle anzünden. Vorsichtig mit zwei Fingern anfassen oder eine Zange verwenden und mit dem Feuerzeug anzünden. Es müssen leichte rote Funken zu sehen sein. Dann legt man die Kohle in den Sand. In die Mulde der Kohle das Räucherwerk legen (ca. einen kleinen Teelöffel voll). Man kann aber auch immer wieder nachlegen.
Gerne könnt ihr dazu meinen empfohlenen Post "Alles übers Räuchern" lesen.
https://spiritwitchofthemountains.blogspot.de/2017/02/alles-ubers-rauchern.html

Auf die Zettel schreibt man jede Nacht einen Wunsch (in positiver Ausdrucksweise und so als ob er schon erfüllt ist... z.B. ich bin gesund) auf. Mit positiven Gedanken auf die Räucherkohle legen und miträuchern.

Sehr wichtig! Auf die Feuergefahr achten nicht vergessen und danach gut durchlüften.


Mein Tipp: Nicht jeder wird zwölf Nächte Zeit haben zum Räuchern, deshalb individuell anpassen und so Räuchern wie es einem Freude macht. Alles aus einem inneren Gefühl entscheiden und das Herz mitreinstecken, dann ist alles gut.
  
Ich wünsche euch eine schöne Räucherzeit und bei Fragen könnt ihr mich gerne anschreiben oder Kommentare hinterlassen. 
Grüße  Christine 😉

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